Bei der Atemkontrolle handelt es sich (Atemkontrolle SM) um eine spezielle Erziehungsmethode und Praktik aus dem Bereich des SM. Im Rahmen der Atemkontrolle kontrolliert die Herrin den Atem und damit die Luftzufuhr ihres Subs. D. h. sie kontrolliert ob der Sklave Luft kriegt, und wann ja, wie viel. Zur Atemkontrolle bedient sich dabei die Herrin verschiedener Methoden (Atemkontrolle SM). Dies kann z. B. die Verminderung der Luftzufuhr durch Auflegen der Hand auf den Mund und/oder Zuhalten der Nase sein, oder durch Sitzen auf dem Gesicht des Subs (Facesitting), durch Überziehen einer Maske (z. B. Gasmaske mit Luftschlauch), oder Anlegen eines sehr engen Halsbandes. Die Atemkontrolle hat zum einen das Ziel dem Sub die Macht der Herrin zu demonstrieren (die selbstverständlich auch dessen Atem kontrolliert), zum anderen die Luftzufuhr zu unterbrechen oder zu reduzieren (Atemreduktion), was viele Subs als besonders stimmulierend empfinden. Aus diesem Grund ist die Atemreduktion SM auch eine sehr gute Erziehungsmethode.
Die Atemreduktion ist in der Welt des BDSM eine in manchen Kreisen sehr beliebte Praktik und Erziehungsvariante. Bei der Atemreduktion verringert (wie der Begriff bereits sagt) die Herrin die Luftzufuhr ihres Subs. Die Atemreduktion selbt kann dabei nur für einen kurzen Moment erfolgen, aber auch etwas länger. Durch die Atemreduktion verringert sich die Sauerstoffmenge, die dem Gehirn der Subs zur Verfügung steht, was in die Folge einen leicht euphorischen Zustand auslöst. Manche Subs fühlen sich zudem in diesem Zustand hemmungsloser und/oder tabuloser, auch Orgasmen können intensiver empfunden werden (sofern der Sub überhaupt zu solchen die Erlaubnis hat). Die Atemreduktion erfolgt klassisch durch Auflage der Hand der Herrin auf dem Mund des Subs, gegebenenfalls werden auch die Nasenlöcher zugehalten (auch “HOM”-Technik (“Hand over Mouth) oder “HOME”-Technik (“Hand over Mouth exercize”) genannt. Darüberhinaus nutzen manche Dominas auch gezielte Instrumente zur Atemreduktion, z. B. Ledergürtel, Seile, enge Halsbänder, Gasmasken, Latexmasken u. v. m.
Wichtig ist, daß die Herrin in diesem Bereich über sehr große Erfahrung und Kompetenz verfügt, da sie durch die Atemreduktion eine sehr große Verantwortung für den Sub übernimmt. In diesem Zusammenhang ist es auch unerläßlich, daß der Sub seiner Herrin vorab alle Informationen über evtl. gesundheitliche Risiken zu Teil kommen läßt (z. B. Herzschrittmacher).
Die Bestrafung stellt in der Welt des SM bzw. BDSM ein Instrument dar das eine sehr starke Anziehung besitzt und zudem auch mitunter ein Fetisch ist (Bestrafung Fetisch). Zahlreiche Subs finden allein den Gedanken der Bestrafung derart anziehend, daß sie diesem nicht widerstehen können (Bestrafung Fetisch). Mit dem Begriff Bestrafung Fetisch verbinden darüber hinaus viele Personen eine intensive Beziehung zwischen einer Herrin und ihrem Sub, die durch diese Element eine besondere Nuance gewinnt. Dabei zieht es einige Sklaven regelrecht in den Bann ihrer Domina wenn sie wissen, daß sie von ihr (hart) bestraft werden, denn der Sklave spürt so, daß es seiner Herrin extrem Ernst ist (Bestrafung Fetisch). Des weiteren übt der Bestrafungsfetisch auch auf Außenstehende teilweise eine Faszination aus, die dieses Element Macht und Abhängigkeit symbolisiert. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß viele Herrinnen dem Wort Bestrafung Fetisch Gefallen finden, da diese Form der Züchtigung und Unterwerfung auch etwas sehr ästhetisches und erotisches haben kann.
Die Bestrafung ist im Bereich des SM (Bestrafung SM) nicht nur wichtig, sie ist auch in vielen Fällen extrem notwendig. Bestrafung ist im Bereich des BDSM (Bestrafung SM) immer dann angesagt, wenn der Sub sich einen Fehltritt leistet. Auf diese Weise lernt der Sub schließlich (perfekt) zu gehorchen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß Strafen (Bestrafung SM) den Vergehen nach angemessen gestaltet werden sollten. Ohrfeigen, Laute Worte, Gertenhiebe u. ä. sind sehr gute Strafen für schnelle Korrekturen, extreme Auspeitschung, Folter, extreme Keuschhaltung, Strom, Einkerkerungen u. ä. dagegen können sehr gut bei schwereren Vergehen zum Einsatz kommen. Bei wirklich sehr schweren Vergehen besitzen die meisten Dominas zudem eigene Methoden, uns so mancher Sklave hat es schon bereut, diese bei (s)einer Herrin herauszufinden (Bestrafung SM). Neben der körperlichen Ebene beherrschen aber auch div. Herrinen die Kunst ihre Subs (zudem) psychisch zu bestrafen, was oftmals zur völligen Abhängigkeit des Sklaven führt.
CBT steht als Abkürzung (CBT SM) für “Cock and Ball Torture”. CBT ist im Bereich des SM (CBT SM) eine interessante und teilweise gerne eingesetzte Praktik. Beim Cock am Ball Torture (CBT SM) werden der Penis und die Hoden des Subs von (s)einer Herrin gefoltert (eine Tortur). Beliebte Mittel zur Folter der eben beschriebenen Genitalien sind Schläge, Tritte, Gewichte, Strom, Abbindungen (Hodenschnürung), Kerzenwachs, Nadeln und Brennesseln. Das Spektrum der Möglichkeiten eröffnet dabei einer Herrin große Experimentiermöglichkeiten beim CBT SM. Dabei zeigt die Erfahrung, daß bei manchen Subs diese Methoden sehr gute Wirkungen zeigen, und dem Sub v. a. zeigen, wo er wirklich hin gehört. Oftmals probieren deshalb Dominas gerne div. der Möglichkeiten aus, um am Ende (endlich) das beste “Folterinstrument” im Sinne des Cock and Ball Tortures zu finden. Im Übrigen ist zu betonen, daß CBT SM nur von erfahrenen Personen (Herrinen) durchgeführt werden sollte.
Als Crushing wird in der Welt des BDSM eine Praktik bezeichnet bei der eine Domina bzw. Herrin unter ihrem Fuß Lebensmittel zertritt, und der Sub diese dann (in der Regel vor der Herrin kniend) zu fressen hat. Neben Lebensmitteln können auch Hundefutter, Zigaretten, Zigarren oder Dreck gecrusht, also zertreten, werden. Die Methode des Crushings gehört in den Bereich Fußfetischismus. Synonyme für Crushing sind Crush fetish (engl.) bzw. Crush-Fetisch oder Crushing-Fetisch (deutsch).
Das Crushing erfolgt entweder barfuß, in festen Schuhen (z. B. Militärstiefel) oder in High Heels, wobei die letztere Form – das High-Heel-Crushing – wohl die häufigste ist. Speziell Highheel-Fetischisten sind oftmals auch süchtig nach Highheel-Crushing. Das auch deshalb, weil einige Herrinnen ihre Absätze und vorderen Plateaus wie Filetiermesser beherrschen und wirklich sehr kunstvoll und ästhetisch alles mundgerecht zerkleinern.
Das Crushing kann eine, nüchtern betrachtet, recht ekelhafte Angelegenheit werden. Wird in der Soft-Variante lediglich kurz in die Crush-Objekt hineingetreten, erfolgt in der Hardcore-Variante eine Zertretung zum regelrechten Nahrungsbrei. Speziell letzteres hat psychologisch eine sehr starke Wirkung auf den Sklaven, da er zum einen von seiner Herrin auf diese Weise gefüttert wird (und dies im übertragenen Sinne seine Abhängigkeit symbolisiert), und zum anderen aber in der Hierarchie schon so weit unten steht, daß er kein normales Essen mehr kriegt, sondern per Crushing ekelhaft zermalmte Pampe frisst. Insofern ist Crushing eine sehr hohe Form der Erniedrigung des Sklaven. Es gibt zum Beispiel Dominas, die ihre Neigung auch privat ausleben, und sich real einen Sklaven halten. Dieser erhält dann sein tägliches Fressen gecrusht, sprich wenn die Herrin mit dem Mahl fertig ist, fallen die Rest auf den Boden (der Sklave sitzt schon längst nicht mehr mit am Tisch) und werden mit ihren Heels zertreten.
Beim Crushing besteht der Kick für beide Parts im Vorgang des Zermalmens selbst, sowohl in optischer als auch in klanglicher Hinsicht, im Vorgang des Fressens durch den Sub sowie in der Erniedrigung insgesamt. Dabei erfolgt das Fressen vom Boden selbst aber auch direkt von den Füßen, Schuhen oder Heels der Domina. Manche Herrinnen bestehen darauf, daß der Sub die gecrushte Pampe auch frisst, wie es sich für einen Sklaven gehört. Das heißt, sie will hören, daß es im schmeckt, und er Sklavengeräusche dazu macht, sprich hörbar frisst wie ein Sklave. Oftmals wird der Sklave im Zusammenhang mit diesem Punkt hart gezüchtigt, damit sein Gehirn lernt, daß seine Sklavenmahlzeiten genau das richtige für ihn sind, und sie ihm gefälligst zu schmecken haben. Die Erfahrung zeigt, daß es gewöhnlich nur eine Frage der Zeit ist, bis dem Sklaven sein neues Fressen auch wirklich schmeckt – und er darauf sogar richtig Appetit bekommt (Pawlowscher Hund).
Als Geheimtipp einiger gnadenloser Dominas gilt der Mixer. In einen Küchenmixer werden zum Beispiel die Essensreste des Abendessens von der Herrin vor den Augen des Sklaven geworfen, und dann mit anderen Elementen kombiniert. Diese können zum Beispiel sein: Küchenabfälle, Senf, Essig, Milch, Kuchen, Kaffee, Saft, Bier oder eine Kugel Eis – oder sogar etwas Unkraut aus dem Garten. Der Sklave denkt er sieht nicht richtig, und schon ist der Mixer am Arbeiten. Die zerkleinerte Pampe gießt dann die Herrin vor den Augen des Subs auf den Fußboden und tritt mit ihren Heels rein und zermalmt die letzten kleinen Reste – und der Sklave frisst. Das Besondere an dieser Erziehungs-Methode ist, daß der Top-Part wirklich ALLES kombinieren kann und dadurch eine sehr große Klaviatur zur Verfügung steht. Die Tatsache hier wirklich ekelhafte Kombinationen zu mixen, und den Sub so extrem abzurichten, daß ihm sogar dieses schmeckt, zeigt wie intensiv die Wirkung von Crushing auf die Psyche ist.
Zusammengefasst ist das Crushing deshalb eine sehr intensive Erziehungsmethode.
Ein Diener im Bereich des SM (Diener SM) ist etwas völlig anderes als ein normaler Diener. Ein normaler Diener erleichtert seiner Herrin zwar auch das Leben, ist aber dennoch letztlich ein “normaler Angestellter” mit Rechten und Pflichten. Ein Diener im Bereich des SM (Diener SM) besitzt keine Rechte, dafür aber wesentlich mehr Pflichten. Aus diesem Grund ist der Diener im Bereich des SM (Diener SM) auch eher wie ein Leibeigener zu betrachten. Im Bereich der Erziehung des SM ist das Dienen (Diener SM) nicht nur ein wichtiges Element, es ist selbstverständliche Voraussetzung für div. andere Prozesse. Es ist empfehlenswert den Sub relativ zu Beginn der D/S-Beziehung durch knallharte Ohrfeigen und Züchtigungen den Begriff des Dienens zu erklären. In der Regel lernen dies Subs durch entsprechende Ohrfeigen und deutliche Worte aber sehr schnell.
Der Begriff Dienen Fetisch beschreibt die Eigenschaft des Dienens im Fetischbereich. Verwandt aber deutlich abzugrenzen ist demgegenüber der Begriff Dienen SM, da dieser viel weitreichenden ist. Das Dienen im Bereich der Erotik wird von vielen Personen als das “gewisse Etwas” empfunden, und einige besitzen diesbezüglich einen Fetisch (Dienen Fetisch). Menschen, die einen Fetisch im Bereich des Dienens pflegen, genießen es, wenn ein Sub sie in manchen Situation bedient, umgekeht merken Dienende, daß allein die Vorstellung des Dienens eine anziehende Wirkung auf sie ausübt, und in der Praxis sie stimuliert. Psychologisch interessant ist dabei, daß viele Subs (eigentlich) einen gewissen inneren Widerstand gegenüber dem Dienen haben, aber in dem Moment, in dem eine Lady sie einfach (ohne zu fragen) wie einen Diener behandelt, ihnen genau das unter die Haut geht. Deshalb ist insgesamt zu sagen, daß der Dienen-Fetisch eine sehr starke Erotik besitzen kann, deren Wirkung wie eine knisternde Atmosphäre im Raum schwebt. Das Dienen als Fetisch kann eine Brücke zum Begriff des Dienens als eine Form des SM bilden, der Dienen Fetisch wird aber oftmals auch eigenständig gelebt. Die Brisanz liegt letzlich in der Rollenverteilung zwischen Top und Sub, bzw. im Faller der Besucher dieser Website zwischen Lady und Diener. Verlockend ist dabei die Tatsache, daß Dienen als Fetisch (Dienen Fetisch) sehr gut subtil in den Alltag integrierbar ist. Der dienende Part übernimmt dabei (immer mehr) kleine Aufgaben, wie Heels an- und ausziehen, Schlüssel und Handtasche reichen, Café und Getränke (auf einem Silbertablett) bringen, u. v. m.
Im Bereich des SM ist Dienen als Fetisch manchmal ein interessanter Einstieg. Eine Herrin, die einem Sub begegnet, und merkt, daß dieser im Bereich des Dienens einen Fetisch besitzt (und diesen Sub auch sonst interessant findet), wird mit Genuß testen, wie stark ausgeprägt dieses Element ist, und ob sich aus dieser Person ein wirklicher Diener formen läßt (Diener SM).
Der Begriff Domina stammt aus dem Latein (Domina=Herrin) und bezeichnete früher die Vorstehende eines Klosters oder Stiftes (Domina Ruhrgebiet Essen NRW). Heute steht der Begriff allgemein und im Bereich des SM bzw. BDSM für eine Lady, die ihre Subs dominiert, sprich diesen ihren Willen aufzwängt (ob diese wollen oder nicht). Der Begriff Domina Ruhrgebiet ist lediglich eine Präzisierung auf die räumliche Tätigkeit einer Domina bezogen und ändert nichts an der Bedeutung. Im vorliegenden Fall beschreibt der Begriff Domina Ruhrgebiet – Essen – NRW) somit lediglich Räume innerhalb derer eine Domina zu finden ist. Dominas besitzen auf viele Männer (auch ohne spezielle Neigung) eine Wirkung, die oft mit Faszination einhergeht. Männer mit devoten oder gar masochistischen Neigungen entwickeln zudem eine ganz andere Affinität und fühlen sich meistens zu Dominas magisch hingezogen (was sie selbst oft gar nicht erklären können). Dominas leben ihre Neigung meist sehr intensiv aus, und wissen ihre Wirkung durch zahlreiche Fetisch-Elemente zu verstärken (z. B. Heels, Latex, …). Meistens suchen sich Dominas ihre Subs sehr genau aus (ob sie ihnen ihre Zeit widmen), und tendieren auch dazu, bei passender Chemie, diese gnadenlos zu ihren Sklaven und abzurichten, bis hin zum völligen Eigentum (Eigentum SM, Leibeigenschaft). Andere Begriffe für Domina im Bereich des BDSM sind Herrin, DomHerrin oder Femdom, umgangsprachlich fallen auch die Wörter Domse oder Domme. Einige Herrinnen) stellen ihren Namen auch die Wörter Miss, Mistress, Lady, Madame oder Herrin voran.
Der Begriff Eigentum hat im Bereich des SM eine sehr spezielle Bedeutung (Eigentum SM). Das Wort Eigentum beschreibt die Beziehungsintensität einer Herrin zu ihrem Sub bzw. Sklaven. Eigentum SM geht weit über das normale Sklavendasein eines Subs hinaus, und besagt, daß der Sub ein Leibeigener seiner Herrin geworden ist, ein Eigentum wie ein Objekt. Es gibt Fälle, in denen eine Herrin ihrem Sub irgendwann erklärt, daß er ab jetzt ihr Eigentum ist, oft ergibt sich diese Situation aber irgendwann von selbst – der Sklave merkt, daß er Eigentum seiner Herrin geworden ist (Eigentum SM). Sklaven, die im Eigentum einer Herrin stehen, verlieren jegliches Recht an persönlichen Entscheidungen, und haben ausschließlich nur noch den Willen ihrer Herrin zu befolgen. Viele Sklaven merken erst relativ spät welche Reichweite der Begriff Eigentum SM für ihr Leben bedeutet, was viele Sklaven dann absolut süchtig macht, wenn sie das Ausmaß ihrer Abhängigkeit realisieren. In diesem Zusammenhang ist es stellenweise auch Brauch, daß Herrinen ihr Eigentum kennzeichnen. Beliebte Methoden zur Eigentumskennzeichnung sind die Vergabe einer registrierten Nummer (Sklavenzentrale), die Platzierung eines Stempels (Eigentumsstempel), das Tätowieren eines Zeichens (Eigentumstätowierung) oder sogar ein Symbol als Brandmal (Branding). Das Eigentum einer Herrin zu werden ist für viele Sklaven der große Wunsch (den sie sich teilweise über viele Jahre hart erarbeiten müssen) und eine Kür im Bereich des BDSM.
Erziehung um Bereich des SM (Englische Erziehung) ist eine äußerst wichtige und grundlegende Sache. Die Englische Erziehung stellt in diesem Kontext eines der großes klassischen Elemente des SM dar. Kennzeichnend für die Englische Erziehung sind dabei Disziplin (Erlernung von), Umgangsformen und knallharte Bestrafung bei Verfehlung. Bei der Englischen Erziehung befindet sich die Herrin automatisch in der Rolle der Erzieherin/Lehrerin, die ihrem Untergeben/Sklaven entsprechende Grundsätze, Zusammenhänge, Verhaltensweisen und Benehmen beibringt. Jegliche Verfehlung wird dabei konsequent bestraft. Dabei ist das klassische Instrument für die Bestrafung bei der Englischen Erziehung der Rohrstock, im modernen SM wird aber auch gerne der Lederriemen oder die Gerte eingesetzt.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Englische Erziehung zudem eine sehr gute Ausgangsbasis für zahlreiche andere Erziehungen, da der Sklave durch sie sehr schnell die Rollenverteilung ausnahmslos verinnerlicht, und versteht, daß jedes Fehlverhalten (sofort) Konsequenzen nach sich zieht.
Im Bereich des SM ist die Haltung in einem Kerker (Einkerkerung) ein durchaus reizvolles Instrument. Die Einkerkerung zeigt Dir nämlich sehr deutlich auf, wo Du stehst, und welchen Stellenwert Du besitzt. Optimal für Einkerkerungen sind Keller oder Höhlen, mit dunklen feuchten Räumen, am besten abgetrennt durch Gitterstäbe, und Steinfussboden, evtl. mit Stroh. Einkerkerungen sind ein beliebtes Mittel bei Langzeitsessions aber auch im Zusammenhang mit einer dauerhaften D/S-Beziehung. Oftmals enthalten Kerker zudem Ringe o. ä. an den Wänden, wodurch Du über eine Kette und Dein Halsband nochmal zusätzlich fixiert werden kannst. In einigen Fällen erscheint es auch sinnvoll wenn der Sub im Kerker sich an seinen Dreck darin gewöhnt, und das Essen lediglich in Fressnäpfen durch die Gitter gereicht wird.
Die Erziehung zum Eigentum ist im Bereich des SM bzw. BDSM ein teilweise gewünschter sowie sinnvoller Umfang einer SM-Erziehung. Bei der Erziehung zum Eigentum erzieht eine Herrin ihren Sub (schrittweise) dahingehend, daß er immer mehr in ihren Besitz übergeht, bis schließlich der Begriff des „Eigentums“ der passende Ausdruck ist. Die Erziehung zum Eigentum ist deshalb ein absolutes Prozedere, das (am Ende) glasklare Verhältnisse beschreibt. Eine Erziehung zum Eigentum erfolgt in der Regel schrittweise über einen langen oder längeren Zeitraum. Dabei formt die Domina ihren Untergebenen systematisch zu ihrem Diener und Werkzeug, sodaß in vielen Fällen die Erziehung zum Eigentum (auch) eine Sklavenabrichtung ist (aber nicht zwingend). Die Erziehung zum Eigentum setzt eine besondere Verbindung zwischen einer Herrin und ihrem Sub voraus, die von ihrer Intensität am ehesten mit dem Begriff des TPE SM (Total Power Exchange) beschrieben werden kann (wenn auch nicht zwingend identisch ist). Typisches Merkmal bei der Erziehung zum Eigentum ist, daß die Herrin im Rahmen ihres Vorgehens immer tiefer in die Psyche ihres Subs (subtil) eindringt, diesen auf der einen Seite durch div. Fetische betört, und auf der anderen Seite diesem Sub durch div. Maßnahmen immer mehr formt (Ohrfeigen, Züchtigungen, Befehle, Diener, Heelsputzer, Möbelstück). Dabei krönen manche Dominas diesen Prozess dadurch, daß sie ihren Sub am Ende auch entsprechend als ihr Eigentum kennzeichnen (Eigentumstätowierung, (echtes) Branding).
Ein besonderer Reiz liegt für viele Herrinen zudem darin, ihren Sub durch psychische und sexuelle Abhängigkeit(en) im Laufe der Zeit derart süchtig zu machen, daß dieser am Ende „freiwillig“ zum Eigentum wird, oder irgendwann von selber realisiert, daß er systematisch zum Eigentum erzogen wurde (auch wenn er dieses zunächst gar nicht bemerkt hatte), und nicht mehr „zurück“ kann.
Im Bereich des SM hat der Begriff “Fußsklave”(stellenweise auch Fusssklave im Internet geschrieben) eine doppelte Bedeutung. Zum einen ist ein Fußsklave eine Sklave, der die Aufgabe hat, sich um das Wohl der Füße seiner Herrin (regelmäßig) zu kümmern. Das beinhaltet Massagen, Fußpflege bis hin zum Lackieren der Fußnägel. Nur Ausnahmsweise darf der Fußsklave die Füße seiner Herrin küssen, und nur wenn er ihm erlaubt ist. Zum anderen ist ein Fußsklave ein Sklave der seiner Herrin zu Füßen liegt, bzw. ihr zu Füßen zu liegen hat. Diese zweite Rolle des Fußsklaven hat v. a. symbolischen Wert, da der Sklave dadurch weiß, daß sein Platz unten ist, auf dem Boden. Im Rahmen der Erziehung ist deshalb hilfreich, den Sklaven dahin zu erziehen, daß er ein bestimmtes Fingerschnipsen oder einen bestimmten Blick zu deuten weiß, und sich sofort “bei Fuß” zu seiner Herrin zu begeben hat (wie ein Hund), was besonders auch Öffentlich sehr gut demonstriert, welche Rolle der Sklave wirklich besitzt (Fuss Sklave).
Die Erziehung mit der Gerte ist in der Welt des BDSM sehr beliebt (Gerte Erziehung). Bei der Erziehung mit der Gerte geht es ähnlich wie der Pferdedressur um Disziplin und (absoluten) Gehorsam. Zudem strahlen Reitgerten eine klassische Schönheit aus, vor allem wenn sie in den Händen einer attraktiven Lady gehalten werden (Gerte Fetisch). Die Erziehung mit der Reitgerte ist ein klassiches Erziehungselement, und stammt aus der Englischen Erziehung. In den meisten Fällen ist sie nicht wegzudenken. Im archätypischen Sinne symbolisiert sie geradezu die Dominanz einer Lady über Ihren Sub, weshalb viele Männer mit devoter Ader allein beim Denken an die Wörter “Erziehung Gerte” getriggert werden. Im klassischen Sinne hat eine Herrin deshalb eine bzw. ihre Gerte immer in der Nähe, in manchen Häusern hat die Gerte auch einen eigenen Platz. Die Erziehung mit der Gerte eignet sich hervorragend dem Sklaven jedes Vergehen sofort aufzuzeigen, oder ihn von vorne herein richtungsweisend zu dressieren. Üblicherweise finden dabei Abstufungen statt. Der Knall der Gerte betont den Willen der Herrin, leichte Schläge mit der Gerte korrigieren das Verhalten und heftige Hiebe können sehr gut zur Züchtigung eingesetzt werden (Züchtigung SM). Insofer ist es nicht verwunderlich, daß einige Subs in regelmäßigen Abständen die Gerte zur Erziehung brauchen, auch allein deshalb weil sie durch jeden einzelnen Hieb auch auf seelischer Ebene von ihrer Herrin berührt werden. Einige Herrinen züchtigen ihren Sub zum Beispiel auch regelmäßig aus Prinzip im Sinne der Wörter Gerte Erziehung, d. h. durch regelmäßige intensive Schläge mit der Gerte, damit der Sub weiß was Sache ist, und ständig daran erinnert wird.
Halsbänder werden normalerweise bei Hunden oder Katzen eingesetzt. Ein Halsband im Bereich des SM (Halsband SM) hat aber v. a. auch eine symbolische Bedeutung. Denn das Halsband des Subs signalisiert die Wegnahme der eigenen Entscheidung und unterstreicht den Eigentumsbegriff (automatisch). Zudem haben Halsbänder im Bereich des SM (Halsband SM) aber auch den ganz pragmatischen Vorteil, daß Leinen oder Ketten daran befestigt werden können. Eine weitere Einsatzmöglichkeit besteht darin, durch die Enge des Halsbandes (Halsband SM) Druck auf den Hals des Subs auszuüben, sodaß er die Wegnahme der Freiheit auch ständig fühlt, bis hin zur Verminderung der Luftzufuhr (was durchaus eine sinnvolle erzieherische Maßnahme sein kann). In der Regel kommen Lederhalsbänder oder Metallhalsbänder zum Einsatz (Halsband SM). Ideal sind Kombinationen mit einem Schloss, wobei die Herrin den Schlüssel behält.
Als Halsband Fetisch bezeichnet man einen Fetisch der im Zusammenhang mit Halsbändern steht. Dabei taucht der Halsbandfetisch oft im Zusammenhang mit dem BDSM bzw. SM auf, er kann aber auch völlig unabhängig davon existiere. Bei einem Halsband Fetisch ziehen sich Personen von dem Thema “Halsband” (magisch) angezogen, sei es das Tragen eines Halsbandes, die optische Betrachtung eines solchen oder nur der Gedanke daran. Zudem besitzt der Halsband-Fetisch eine gewisse Symbolkraft, da Halsbänder im Prinzip immer mit intensiver Erotik, Leidenschaft und Sexualität assoziiert werden, und zumindest ein leichtes SM-Element ausdrücken. Der Halsband Fetisch kann in Bezug auf die Halsbänder selbst unterschiedlichste Formen annehmen. Manche Menschen mögen ein schwarzes Lederhalsband (z. B. mit einem Ring daran), manche eines aus Metall, manche aus (reißfestem) Stoff und manche auch mit Schmuck verzierte (z. B. Edelsteine, Diamanten).
Im Bereich der Erotik und “Alltags-Fetische” setzen Halsbänder oft einen Akzent, die einem Outfit eine besondere Note verleiht, und mehr teilweise mehr aussagt als 1000 Worte. Hier verleiht der Halsband Fetisch oft die Aura des Verruchten. Im Bereich des BDSM ist der Halsbandfetisch ebenfalls stark ausgeprägt, da hier Halsbänder oftmals auch “Standard” sind, bzw. absolutes Symbol des Machtgefälles zwischen Top und Sub. Die gesteigerte Form des Halsband Fetisches sind hier deshalb auch oftmals abschließbare Halsbänder, deren Schlüssel lediglich der Top besitzt. Manche Tops nutzen zudem Halsbänder um ihr Eigentum zu kennzeichnen, oder auch um (in manchen Momenten) die Luftzufuhr ihres Subs zu beeinflussen (Atemreduktion).
Im Bereich des SM ist der High Heel Fetisch ein z. T. wichtiges und äußerst insteressantes Element. Zunächst beschreibt der Begriff High-Heel-Fetisch eine Neigung, bei der hohe Absätze (Highheels) als erotisch und sexuell anziehend empfunden werden. Der Heels-Fetisch kann dabei Pumps, Sandalen, Sandaletten und Stiefel umfassen, in der Regel Absätze >10cm. In einigen Fällen ist der High Heel Fetisch derart stark ausgeprägt, daß Menschen süchtig danach sind. Im Rahmen des SM macht sich eine Herrin den High Heel Fetisch eines Sklaven zu eigen, und nutzt diesen Fetisch des Dieners gnadenlos für ihre Vorteile aus. Um ihren Sub süchtig zu machen, wird eine Herrin deshalb mit Freude die schönsten Heels tragen und/oder ihn den Klang ihrer Absätze hören lassen. In einigen Formen der BDSM-Beziehung läßt sich die Herrin auch die Heels lecken, bishin, daß der Sub ihr den Dreck von den Heels zu lecken hat. Auch können mit den Absätzen sehr gute Schmerzen zugefügt werden. Der High Heel Fetisch des Subs ist zudem ein sehr guter Einstieg in die Welt des BDSM. Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine Lady oftmals über ihre Heels einen Sub derart süchtig machen kann, daß er im Laufe der Zeit immer mehr alles macht, was von ihm verlangt wird, da er dieser Sucht einfach nicht mehr entkommen kann.
Als Highheels Sklave (Heelsklave) bezeichnet man in der Welt des BDSM einen Sub der sich um die Heels seiner Herrin zu kümmern hat. In der Regel besitzt der Highheels Sklave (Heelslave) passend dazu einen sehr starken Highheel-Fetisch oder ist sogar heels-süchtig. Der Besitz eines Higheelssklaven ist für viele Herrinnen ein Genuß, da ein Highheel Sklave ihnen einerseits ihre Macht zeigt, und andererseit sehr praktisch sein kann. Zudem ist der Highheels Sklave in der Regel sehr “ausbaufähig”.
Highheels Sklaven (Heelssklaven) sind in der Regel von Grund auf sehr devot veranlagt (die Tragweit ist ihnen aber anfangs oft noch gar nicht so bewußt). Sofer der Higheelsklave dazu auch heels-süchtig ist, gelingt es einer Herrin in der Regel sehr schnell ihn völlig in den Bann zu ziehen. Viele Herrinen nutzen diese Sucht dann gnadenlos aus, um ihren Highheel Sklaven völlig irre und abhängig zu machen. Typische Aufgaben eines Higheelsklaven sind seiner Herrin den Dreck von den Heels zu lecken, die Heels seiner Herrin stets sauberzuhalten, und seiner Herrin die Schuhe zu kaufen, die sie gerne wünscht. Zudem erziehen viele Dominas ihren Highheel Sklaven dahin, daß er auf Kommando neben ihr zu Knien hat, oder ihr stets die Heels an- und auszuziehen hat (sodaß die Herrin dieses nicht mehr selber tut). In einigen Fäller erhält der Higheels Sklave (Heelsklave) sein Essen auch nur noch von den Heels seiner Herrin kleingetreten, zudem werden Highheel-Sklaven manchmal auch sehr keusch gehalten.
Manche Herrinen besitzen zudem eine ausgesprochen sensitive Ader mit welchen Heels sie ihren Highheelsklaven noch abhängiger machen, und setzen diese Macht auch genußvoll ein. Daher kann ein Heelsklave, der heels-süchtig ist, in der Regel sehr leicht und schnell zum Eigentum versklavt werden.
Die Kerkerhaltung hat im Bereich des SM bzw. BDSM eine große Tradition, sie zählt sozusagen zu den Klassikern. Bei der Kerkerhaltung handelt es sich weniger um ein Erziehungsinstrument (diese findet bereits im Vorfeld statt) als viel mehr um eine sehr effektive und langfristige Maßregelung. Bei der Kerkerhaltung hält eine Herrin ihren Sub (dauerhaft) in einem Kerker oder Verlies. D. h. konkret wenn der Sub gerade nicht für irgendwelche Sklavendienste gebraucht wird, wird er in (s)einem Kerker weggeschlossen, genauso schläft er nachts in (s)einem Kerker. Viele Herrinen tragen deshalb symbolhaft den Schlüssel zu dem Kerker an ihrem Schlüsselbund, in manchen Fällen direkt neben dem Schlüssel zum Keuschhaltsgürtel des Sklaven (falls Keuschhaltung und Kerkerhaltung kombiniert werden). Im Kontext der Kerkerhaltung sind Kerker oftmals sehr klassisch ausgestattet. Der Kerker oder das Verlies kann zum Beispiel ein Gewölbekeller sein oder eine Zelle im Look eines Militärgefängnisses – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Gitterstäbe, Steinböden und Stroh runden das Bild oft ab. In vielen Fällen lassen Dominas auch Ringe an den Wänden anbringen, um ihre Objekte dort bei Bedarf anzuketten. Auch ist es oft üblich, daß der Sklave sein Essen in einem Fressnapf durch die Gitterstäbe bekommt oder Essensreste einfach auf den Boden geworfen werden. Die Kerkerhaltung wird im Rahmen von SM-Studios gerne praktiziert, v. a. im Zusammenhang mit Langzeit-Sessions.
Die Kerkerhaltung ist ein sehr intensives Element des SM. Es wirkt besonders auch psychisch sehr stark auf den Sub, da dieser auf diese Weise ja genau spürt, wo sein Platz bei seiner Herrin ist. Die Kerkerhaltung wird deshalb meist erst praktiziert, wenn die Entwicklung des Sklaven bereits sehr weit fortgeschritten ist.
Die Keuschhaltung stellt im Bereich des modernen SM eine immer beliebtere, zum Teil äußerst sinnvolle und zum Teil sehr effektive Erziehungsmethode dar (Keuschhaltung SM). Bei der Keuschhaltung wird der Sklave/Sub von seiner Herrin wie das Wort selbst bereits sagt (absolut) keusch gehalten. Diese Keuschhaltung beinhaltet in der Regel sowohl das Verbot einen Orgasmus haben zu dürfen, als auch das Verbot des eigenen Anfassens. Bei besonders vertrauensintensiven SM-Beziehungen reicht normalerweise bereits das Wort der Herrin vollständig aus, damit der Sub diese Anweisung befolgt. Gewöhnlich läßt eine Herrin ihren Sklaven aber zudem (auch) einen Keuschheitsgürtel (KG) tragen, da nur dieser die Keuschhaltung auch absolut garantiert. Zudem eignen sich Keuschhaltsgürtel hervorragend einen Sub (zusätzlich) zu erniedrigen, was für viele Herrinen auch aus dieser Warte ein besonderen Reiz liefert. Des weiteren hat der Keuschhaltsgürtel auch zwei starke symbolische Elemente. Zum einen ist er Ausdruck über die bestehende Abhängigkeit des Subs (denn durch diesen ist eigentlich alles gesagt). Zum anderen werden KGs durch ein Schloss verriegelt, und speziell dieser Schlüssel ist Ausdruck und Symbol der absoluten Macht einer Herrin über ihren Sklaven (Schlüsselherrin). Aus diesem Grund genießen es manche Dominas regelrecht, den Schlüssel ihres Subs an ihrem Schlüsselanhänger (neben dem Auto- und Hausschlüssel) zu tragen, und viele Subs macht der Gedanke wahnsinnig, daß ihre ganze “Männlichkeit” an dem Schlüsselbund ihrer Herrin hängt, und Dritte dieses auch noch sehen können, z. B. wenn die Herrin in einer Bar ihren Schlüsselbund demonstrativ auf den Tresen legt (Keuschhaltung Fetisch).
Die Keuschhaltung kann zeitlich begrenzt (Tragen eines KGs für mehrere Tage oder Wochen) oder auch dauerhaft erfolgen. Die dauerhafte Keuschhaltung erfolgt aber in der Regel nur, wenn der Sub bereits zum Eigentum seiner Herrin erklärt wurde, und die Herrin ihm dann zum gegebenen Zeitpunkt klar macht, daß er (der Sub) für seine Herrin für die Zukunft keusch zu leben hat.
Die Keuschhaltung ist ein sehr erotisches Erziehungselement, sie kann aber auch eine extrem harte und sehr konsequente Erziehungsmethode sein (Abrichtung). Wie ihre Einsetzung erfolgt hängt ganz entscheidend davon ab, in welchen Intervallen und Zeitabständen eine Herrin ihrem Sub erlaubt sich anzufassen oder einen Orgasmus haben zu dürfen. Beträgt dieser Zeitabstand “nur” wenige Tage, bewegt sich die Erziehung im Bereich der erotischen Stimmulation. Einige Herrinen benutzen aber diese Methode, um ihren Sub gnadenlos abhängig zu machen, und ihm zu zeigen, was Sache ist. Hierzu wird der Zeitabstand einfach über die wenigen Tage hinaus (deutlich) verlängert. Je länger die Keuschhaltung am Stück erfolgt, um so irrer wird der Sub werden, und umso stärker erreicht er seine Grenzen. Diesen Zustand nutzen Herrinen für ihre Erziehung. Einige Dominas verstehen es zudem perfekt, ihren Sub in diesem Zustand durch passende Fetische (Heels, Latex, Uniformen, …), ergänzende Erziehungsmaßnahmen (Peitsche, Gerte, …) oder verbale Elemente (knallharter Ton, Erniedrigung, Verbalerotik, …) zusätzlich zu triggern, und ihn dadurch regelrecht in die Abhängigkeit zu zwingen.
Aus diesem Grund ist die Keuschhaltung eine der stärksten Erziehungsmethoden überhaupt.
Die Kitzelfolter ist ursprünglich eine (sehr effektive) Foltermethode aus dem Mittelalter, die heute zunehmend auch im Bereich des modernen SM bzw. BDSM angewendet wird (Kitzelfolter SM). Bei der Kitzelfolter wird der Sub von der Herrin in der Regel gefesselt oder stramm fixiert (damit er nicht flüchten kann) und dann systematisch an empfindlichen Stellen gekitzelt. Entscheidend ist, daß der Sub dabei absolut bewegungsunfähig ist, in der Folge als komplett ausgeliefert ist, und Gnade oder Erlösung somit voll und ganz in den Händen der Herrin liegen. Bei der Kitzelfolter kommen dabei verschiedene Methoden und Instrumente zum Einsatz. Einige Dominas kitzels ihre Sklaven mit den bloßen Händen, einige nutzen Stöcke, Federn oder andere Untensilien. Eine extreme Form der Kitzelfolter ist zudem Steinsalz, das auf die Fußsohlen des Subs gestreut wird, und von einer Ziege abgeleckt wird. Viele Herrinnen empfinden es zudem als Genuß bei ihren Dienern herauszufinden, an welchen Stellen diese besonders kitzelig sind. Die Kitzelfolter ist deshalb eine sehr wirkungsvolle Methode Subs an ihre Grenzen zu bringen (oder sogar darüber hinaus), oder sie zu bestrafen, oder die Kitzelfolter als gnadenlose Verhörmethode einzusetzen. Sollte ein Diener nämlich wirklich (sehr) kitzelig sein, wird eine Lady mit dieser Erziehungsmethode alles aber auch wirklich alles aus ihm herausholen.
Bei der Klinik Erotik handelt es sich um einen sehr speziellen Fetisch (Klinik Fetisch) mit teilweise starkem Bezug zum BDSM (Klinik SM). Gleichzeitig ist die Klinikerotik auch ein Rollenspiel. Bei der Klinik-Erotik schlüpft die Herrin in die Rolle der Ärztin oder professionellen Krankenschwester, der Sub in die Rolle des (erziehungsbedürftigen) Patienten. Dabei setzt die Herrin gewöhnlich starke Fetisch-Elemente um ihren Sub zu „fesseln“, z. B. Schwestern-Outfit aus Latex, offener Ärztekittel, Strümpfe, 12cm-Heels (Klinik Fetisch). Als Atmosphäre eignet sich zudem ein professionell eingerichteter OP-Saal, Behandlungszimmer oder ärztliches Besprechungszimmer. Der Grad der Professionalität mit dem eine Herrin die Klinik Erotik praktiziert lässt sich auch an dem verwendeten Equipment erkennen. Sterile Utensilien sind ein absolutes Muss, gynäkologischer Stuhl oder OP-Licht passende Ergänzungen. Bei der Klinik-Erotik führt die Herrin bei ihrem Sub entweder (notwendige) Untersuchungen durch (Untersuchung der Prostata SM, Penisuntersuchung SM) oder erforderliche Behandlungen, die bis zu Nadelungen und/oder Vernähungen gehen können. Manche Herrinen benutzen eine Klinik-OP beispielsweise auch dazu ihrem Sub einen Metallring oder Piercing in den Penis zu setzen (Kennzeichnung SM) oder „Tests“ mit den Hoden durchzuführen.
Die Klinik Erotik erfordert ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen Herrin und Sub, und sollte auf keinen Fall von unerfahrenen Personen praktiziert werden.
Einige Beispiele von typischen Klinikerotik-Spielen sind:
Bizarre Untersuchungen
Einspritzungen
Blasenkatheter
Harnröhrenstimulation
simuliere Operationen
Durchführung von Intimpiercings, Setzen von Intimringen
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Als Lack Fetisch bezeichnet man eine erotisch-sexuelle Stimulanz bzw. eine Fixierung im Zusammenhang mit dem Material Lack. Ein Lackfetisch kann eine sehr intensive Wirkung haben, speziell bei Subs.
Bei dem Kleidungsmaterial Lack handelt es sich um mit PVC oder Polyurethan beschichtetes Gewebe. Durch diese Tatsache, kann Lack in jeglicher erdenklichen Form geschaffen und geschneidert werden. Der künstlerischen Kreativität in Bezug auf Lackmode sind somit kaum Grenzen gesetzt. Die Einzigartigkeit von Lack liegt in seinem Glanz und in seiner mitunter extrem intensiven Wirkung. Lack besitzt von seinem Wesen her eine starke sexuell-erotische Ausstrahlung, verkörpert positiv-versaute Leidenschaft und bildet automatisch eine Assoziation mit den Themen BDSM und LLL (Lack, Leder, Latex). Aus diesem Grund ist auch der Lack Fetisch bei einigen Personen sehr stark ausgeprägt, einige sind sogar lacksüchtig.
In der Welt der bizarren Erotik wird der Lackfetisch meistens durch die Wahl bestimmter Lack-Outfits oder dem Einsatz bestimmter Lack-Elemente gelebt. Klassische Möglichkeiten sind:
- Lack-Minirock, Bluse und 13cm Pumps
- Lack-Jacke, Riemchensandalen (mit lackierten Fußnägeln), String, sonst nichts
- Lack-Corsage, Jeans, Peep-Toes
- Lack-Strings und Lack-Underwear
- Lack-Overknee-Stiefel
- Lack-Heels
- Lack-Bettwäsche
Lack-Fetischisten genießen die Wirkung des Materials, weshalb gerade im Bereich von D/U die diversen Outfit-Möglichkeiten mit großer Begeisterung zum Einsatz kommen.
Ein Lack-Fetisch kann sehr kostspielig werden, besonders im Zusammenhang mit Heels. Deshalb gilt auch hier, daß sich manche Herrinen Ihren Sub dazu erziehen, daß sie ihrer Herrin diese Leidenschaft zu finanzieren haben.
In der Welt des BDSM nimmt auch das Material Lack eine besondere Rolle ein (Lack SM). Denn in gewisser Weise ist der Kleidungsstoff nicht wegzudenken, weshalb an dieser Stelle eigens ein Beitrag zu dem Thema Lack SM publiziert wird.
Lack bildet eine der drei Säulen des berühmten „LLL“ (Lack, Leder, Latex), und der Stoff ist per se der intensiven und bizarren Erotik zugeordnet. Die Besonderheit des Lacks liegt in seinem einzigartigen Glanz, als eindeutiges Erkennungsmerkmal, seiner sexuell-erotischen Wirkung und dem intensiven Gefühl, welches es sowohl beim Betrachter als auch bei der Trägerin auslösen kann.
Im Vergleich zu seinen Konkurrenten Leder und Latex, transportiert Lack die verruchteste Ausstrahlung, und assoziiert bei Dritten oftmals versaut-unständige Gedanken, harten Lack-SM sowie eine Erotik, die automatisch mit Dominanz und Unterwerfung (D/U) in Verbindung steht. Man denke an eine Lady, die mit Lack-Overknees erscheint – die Signale sind unverkennbar. Diese Wirkung machen sich viele Dominas zu Nutze, und genießen den Effekt Ihrer Lack-Outfits oder einzelner Lack-Elemente auf ihre Subs.
Wie bei Leder und Latex gibt es auch Lackoutfits in unterschiedlichsten Formen, z. B. Lackröcke, Lackblusen, Lacktops, Lack-Underwear, Lackhalsbänder, u. v. m. Der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Eine ganz besondere Rolle, v. a. auch im Zusammenhang mit dem SM, nehmen Lackheels ein. Denn abgesehen von ihrer optischen Wirkung senden sie unverkennbare Signale an Subs (speziell Fußsklaven) und besitzen den Vorteil, daß sie sich perfekt eignen, um einen Sub auch den miesesten Dreck von den Heels seiner Herrin lecken zu lassen. Insofern bilden Lackheels mitunter ein sehr starkes erzieherisches Element.
Aber es gibt noch einen weiteren Vorteil: Aufgrund seiner sehr starken Wirkung ist Lack nicht wirklich salonfähig, da die Wirkung auf Außenstehende außerhalb von BDSM-Themen oftmals zu stark ist, und das Material öffentlich teilweise zwiespältig empfunden wird. Lack-Heels dagegen sind salonfähig (als einzige „Lack-Art“) und verleihen einer Lady in der Öffentlichkeit sogar ein ganz besonderes Flair. Die einen empfinden Lack-Heels als eine Unterstreichung einer erotischen Persönlichkeit, die anderen (mit einer Ader zu SM-Themen) wissen eigentlich sofort was Sache ist. Aus diesem Grund lieben es einige Herrinen in der Öffentlichkeit mit ihren 12-14cm Lackheels zu erscheinen, und können sogar an der Reaktion einiger Männer erkennen, ob diese für sie als Sub geeignet sind.
Insofern ist auch der Lack im Bereich des SM unverzichtbar.
Die Langzeiterziehung ist ein interessantes und durchaus lohnenswertes Element im Bereich des SM bzw. BDSM. Wie der Begriff bereits sagt handel es sich bei der Langzeit-Erziehung um eine Erziehung über einen längeren Zeitraum. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Bedeutungen für diesen Begriff. Zum einen handelt es sich bei der Langzeiterziehung um eine Session, die sich über längere Zeit am Stück erstreckt (Langzeitsession oder Langzeit-Session), d. h. eine Session, die über viele Stunden, Tage bis hin zu Wochen gehen kann. Zum anderen beschreibt die Langzeiterziehung aber auch eine grundsätzliche Erziehung, die über einen sehr langen Zeitraum mit regelmäßigen Sessions und “Disziplinübungen” angelegt ist. Beide Varianten haben ihren Reiz. Bei der Langzeiterziehung im Sinne einer Langzeitsession besteht der Reiz darin, daß eine Herrin ihren Sub sehr gut an seine Grenzen führen kann bzw. diese extrem ausdehnt, und auch das kurzfristige Duchhaltevermögen testet. Bei der zweiten Variante der Langzeiterziehung nutzt eine Herrin den Vorteil über einen sehr langen Zeitraum ihren Sub systematisch immer stärker zu erziehen, ihn Schritt für Schritt (genau aufeinander aufgebaut) immer abhängiger zu machen, bis hin zum Eigentum. Letztere Variante ist psychologisch v. a. deshalb auch sehr interessant, da der Sub oftmals erst sehr spät realisiert, wie abhängig er geworden ist, und es dann kein Zurück mehr gibt.
Eine Latex-Domina ist nicht nur eine Domina die gerne Latex trägt, vielmehr ist sie eine Domina die dieses Element (Latex) auch gezielt einzusetzen weiß. Eine echte Latex-Domina (Latexdomina) ist sich nämlich um die subtile Wirkung dieses Materials voll bewußt, drückt es doch Stil, Eleganz, Leidenschaft und D/S vollumfänglich aus. Eine Latex Domina wählt deshalb ihre Kleidung sehr bewußt, sei es ein Latex-Kleid, Latex-Corsagen, Latex-Handschuhe oder einen Latex-Overall. Auf der anderen Seite haben Latexdominas in der Regel auch großen Spaß daran, ihre Subs in Latex zu kleiden, sei es in einem kompletten Latex-Overal (Slavenoutfit) oder nur in eine Latex-Maske (große sysmbolische Aussagekraft).
Im Bereich des SM ist der Latex Excess ein äußerst spannendes Element. Bei einem Latex Exzess wird das Element Latex in extremer bzw. exzessiver Weise im Rahmen einer Session oder auch als Dauererziehungselement eingesetzt. Dabei sind bei einem Latex Excess mehrer Varianten denkbar, z. B. daß eine Herrin in Latex gekleidet ist (und z. B. der Sub vollkommen nackt), nur der Sklave Latex trägt, oder beide Teile entsprechende Outfits tragen. In der Regel ist aber v. a. der Sklave bzw. Sub “Opfer” des Latexoutfits, d. h. die Herrin packt ihn in einem kompletten Overall aus Latex inkl. verschließbarer Maske oder fesselt ihn sonstwie in dieses Material (Vakuumbett etc.). Sinn der Erziehung ist, bei einem Latex Ecezess durch die Kombination aus Optik des Materials, Gefühl auf der Haut, Ganzkörper-Verschließung, Hitzeentwicklung und die damit verbundene Gefühlsintensivierung, den Sub extrem an seine Grenzen zu bringen, um so wirklich alles aus ihm herauszuholen, oder sogar mehr, d. h. darüberhinaus. Die Erfahrung zeigt, daß Latex Eczesse tiefste Suchtgefühle auslösen können und einen Sklaven absolut gefügig machen. Die absolute Steigerung des Latex-Excesses ist, wenn eine Herrin ihren Sub zur Rubber-Doll formt, d. h. wenn ihr Sub ausschließlich vollgumiert in Latex zu dienen hat, was nochmals auf 24/7 steigerbar ist. So gibt es z. B. Herrinnen deren Sklaven grundsätzlich komplett in Latex gekleidet sind, inkl. Halsband, Kette und Maske, und die ihre Sklaven auch nur in diesem Outfit irgendwo (an der Leine) mit hinnehmen.
Als Latex Fetisch bezeichnet man allgemein ein (intensives) Gefühl in Form einer erotisch-sexuellen Erregung im Zusammenhang mit dem Material Latex. Darüber hinaus bewirkt der Latexfetisch teilweise auch auf Außenstehende eine Faszination.
Die Besonderheit von Latex besteht darin, daß sich das Material perfekt (wie eine zweite Haut) an den Körper anpasst, und insgesamt einen edlen Glanz ausstrahlt. Aus diesem Grund besitzt Latex einen Stil, eine Eleganz und eine Ästhetik die der künstlerischen und modischen Ausdrucksweise ungeahnte Ebenen eröffnet. Desweiteren löst Latex beim Tragen auf der Haut ein sehr spezielles, einzigartiges Gefühl aus, welches Latex-Fetischisten als absoluten Genuß empfinden (!). Dabei wird dieses Gefühl i. d. R. durch den körpereigenen Schweiß intensiviert, bzw. zusätzliche Hitze kann dieses Gefühl deutlich verstärken. Alle diese Aspekte bilden deshalb wichtige Elemente des Latex-Fetisch, man könnte in manchen Kreisen sogar von einem Latex-Kult sprechen.
Im Bereich des BDSM ist der Latexfetisch ein nicht wegzudenkender Bestandteil. Viele Herrinen und Sklaven besitzen sogar einen sehr intensiven Latex Fetisch, manche sind sogar latex-süchtig. Interessant ist dabei v. a. die bipolare subtile Wirkung von Latex. Bei Personen mit dominanter Ader scheint Latex deren Dominanz zu verstärken und zu betonen, bzw. ihnen insgesamt (noch) mehr Ausdruck zu verleihen. Es unterstreicht Ihre Macht. Und genau dieses fühlen Subs, mit der Folge, daß Latex bei ihnen ihre devote Seite verstärkt, sowohl wenn sie es sehen als auch wenn sie es tragen. Aus diesem Grund ist der Latex Fetisch in der Welt des SM fest verankert, und ein unersetzliches Element im Spiel von Dominanz und Unterwerfung – das gewisse Etwas, das oftmals eine Situation erst richtig zum Knistern bringt.
Aber auch in modisch-künstlerischer Weise besitzt der Latex Fetisch heute einen unantastbaren Platz. Denn Latex-Outfits ziehen in den Bann und strahlen unendlich (positiv-versaute) Leidenschaft aus, selbst wenn Latex innerhalb der Garderobe nur nuancenhaft zum Einsatz kommt. Entsprechend groß ist die Auswahl an Kleidungsmöglichkeiten. So gehören zur Garderobe einer echten Latex-Liebhaberin bzw. eines echten Latex-Liebhabers:
- Latexkleider
- Latexröcke
- Latexhosen
- Latexmasken
- Latexhandschuhe
- Latexoverall
- Latex-Uniform
u. v. m.
Latexoutfits gibt es heute in nahezu unendlich vielen Variationen, bevorzugte Farben sind aber immer noch schwarz und rot, stellenweise auch weiß, speziell im Klinik-Bereich. So sind dem Latex Fetisch diesbezüglich kaum Grenzen gesetzt.
Einige Herrinen lassen sich Ihre Latex-Outfits sogar von einem Latex-Designer auf Maß anfertigen, individuell nach ihrem Geschmack, oder gezielt zu erzieherischen Zwecken. In einigen Fällen ist es zudem Aufgabe eines Subs mit seiner Herrin ihren Latex-Fetisch (mit) auszuleben, z. B. indem er zu bestimmten Anlässen oder generell in bestimmten Latex-Outfits vor ihr erscheinen muss (Gummipuppe, Latex-Overall, …), oder er ihr ihren Latex Fetisch zu finanzieren hat.
Als Latex-Sklave bezeichnet man in der Regel einen Sklaven, der einen ausgeprägten Latex-Fetisch besitzt (Latex Sklave). Zudem ist der Latex-Sklave oft in Latex gekleidet, am besten auf Befehl seiner Herrin (Latex-Herrin). Die Outfits des Latexsklaven können variieren, von Latexhosen, Latexshorts, Latex-Oberteilen bis hin zu Latexmasken und/oder Latexoveralls. Latex-Sklaven in Latexoveralls und/oder Latexmasken haben zudem den Vorteil, daß sie neben dem ästhetischen Eindruck eine klare Rollenverteilung symbolisieren, auch öffentlich. Aus diesem Grund bestehen einige Dominas z. B. darauf, daß ihre Subs (Latex-Slaves) in der Öffentlichkeit oder in ihrer Gegenwart grundsätzlich eine Latexmaske tragen oder sogar dazu einen Latex-Overall. Sie erziehen ihren Sklaven somit zum Latex-Sklaven (Latexslave) bzw. richten ihn dahingehend ab (was die passendere Ausdrucksweise ist). Ein Latex-Sklave der grundsätzlich vollgummiert erscheint wird auch als Rubber-Doll bezeichnet. Herrinnen die einen ausgeprägten Latexfetisch besitzen haben teilweise sehr großen Spaß daran, wenn ihr Sklave grundsätzlich komplett in Latex gekleidet ist (Rubberdoll). In Ausnahmefällen erziehen sie ihre Latex-Sklaven sogar dahin, daß er nur noch Latex trägt (Latexoverall und -maske) und das immer (24/7), sofern realisierbar. Ein weiterer Vorteil von Latexmasken und Latexoveralls inkl. Masken ist ein psychologischer, da der Latex-Sklave durch dieses Outfit automatisch zum Objekt degradiert wird, was speziell im Bereich des BDSM bzw. SM seinen Reiz hat. Die Erfahrung hat auch gezeigt, daß diese Handhabe einigen Latexsklaven ziemlich gut tut, da sie damit besser fühlen und wissen, wo ihr Platz ist.
Eine Latex Herrin (Latexherrin) ist eine Herrin, die zunächt v. a. einen sehr starken Latexfetisch besitzt und diesen auch auslebt. Des weiteren weiss eine Latex-Herrin sehr genau, wie sie diesen Element optischen und haptisch einsetzen kann, um eine entsprechende Wirkung auf ihre Subs zu haben, speziell wenn diesen einen Latex-Fetisch besitzen. Und schließlich bescherrscht eine Latex Herrin (Latexherrin) ihre/n Sklaven auch in Bezug auf deren Latex-Fetisch, d. h. sie bestimmt ob, wann und in welcher Form ihr/e Sklaven Latex zu tragen haben. Es kommt deshalb mitunter vor, daß eine echte Latex-Herrin sich einen Sub dahingehend erzieht (abrichtet), daß dieser immer vollgummiert zu sein hat (Latexoverall und Maske), allein weil ihr das optisch gefällt.
Als lebender Aschenbecher (engl. „human ashtray“) wird in der Welt des BDSM eine Sklave oder Sub bezeichnet, der seiner Herrin als Aschenbecher dient. Dabei ist es egal ob seine Herrin Zigaretten, Zigarren, Pfeife oder Joints raucht – in jeder Variante hat der Sub als Aschenbecher zu dienen.
Der lebendige Aschenbecher kann auf verschiedene Weisen genutzt werden. Oft hat der Sklave seine Hand oder Hände nach vorne zu halten, geformt wie ein Schälchen, sodass seine Mistress seine Hände als Aschenbecher nutzt. Natürlich geht das auch mit der Brust oder dem Rücken. Die höchste Form des Human Ashtray ist allerdings die bei welcher die Herrin direkt ins Maul ihres Sklaven ascht. Der Sub kniet zum Beispiel neben der Herrin, und macht aufmerksam sein Maul auf, wenn er sieht, dass seine Domina ihre Asche loswerden will. Manche Herrinen steigern dieses noch, indem sie ihren Sub dahin abrichten, dass er die Asche auch schluckt und frisst. Selbstverständlich müssen hierbei gesundheitliche Aspekte bedacht werden. Eine weitere Variante ist das Ausdrücken der Zigarette oder Zigarre im Maul des Sklaven, wodurch das Konzept des lebenden Aschenbechers nicht nur rund sondern auch sehr praktikabel wird. Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass dieses Ritual in bestimmten Fällen (bleibende) Spuren auf der Zunge hinterlassen kann, vor allem wenn die Herrin (wie bei einem richtigen Aschenbecher eben) ihre Zigarettenstummel feste ausdrückt. Diese Form der „Markierung“ ist von daher mit dem devoten Schüler vorher genau abzustimmen. Eine Lösung ist zum Beispiel die, dass der Sub für genügend Spucke in seinem Maul sorgt. Denn dann kann die Herrin bequem Ihre Zigaretten in der Sklavenfresse ausdrücken – wie in einem richtigen Aschenbecher eben. Die Spucke löscht dabei die Glut, und Spuren entstehen nicht.
Lebende Aschenbecher sind zudem praktisch. Jeder kennt den unangenehmen Geruch von normalen Aschenbechern nach einer Weile, vor allem wenn die Asche kalt wird. Bei lebendigen Aschenbechern gibt es dieses Problem nicht. Ein weiterer großer Vorteil.
Die Nutzung als lebendiger Aschenbecher ist ein extrem intensives Erziehungsinstrument. Denn der „Mann“ lernt per Geschmack wo er steht, und das sehr eindeutig. Es gibt Fälle, in denen Herrinen Ihre Subs sogar in der Öffentlichkeit als Human Ashtray benutzen – eine der höchsten Formen der Erniedrigung überhaupt. Auch kann es passieren, dass Dominas die eigentlich Nichtraucher sind, zur Zigarre oder Zigarette greifen, nur um ihren Sub darüber zu erziehen, und sich an dem Anblick zu ergötzen. Des Weiteren gibt es Dominas, die ihren Sub nur für Gäste als lebendigen Aschenbecher gebrauchen, zum Beispiel wenn eine rauchende Freundin zu Besuch kommt. Besonders praktikabel ist, wenn der Kopf des Sklaven in eine Tischplatte eingeschlossen wird, also oben auf dem Tisch nur der Kopf herausschaut – „normal“ oder mit einer Latexmaske überzogen. Dieser Tisch steht entweder fest, oder ist mobil auf Rollen. Und so hat die Herrin ihren persönlichen, lebenden, fest installierten Tisch-Aschenbecher im Haus. Gerade für Partys oder größere Kaffeekränzchen eine perfekte Sache. Manche Herrinen erziehen sich Ihren Sklaven auch zu ihrem ganz persönlichen Aschenbecher und aschen grundsätzlich nur noch in diesen ab.
Die Erziehung zum lebenden Aschenbecher sollte sehr konsequent erfolgen. Denn das „Männer-Hirn“ hat von Haus aus gewisse Widerstände dagegen. Ich erinnere mich daran wie mein Leibeigener, als ich mir das erste Mal vor ihm eine Zigarre anzündete, zögerte freiwillig sein dämliches Maul aufzumachen. Ich ohrfeigte ihn, öffnete sein Maul mit Gewalt und rauchte die Zigarre zu Ende. Am nächsten Tag habe ich ihn für das Zögern mit der Peitsche gezüchtigt, und anschließend seine Eier per Ballbusting „formiert“. Und als weitere Strafe durfte er für Wochen nicht mehr spritzen. Das zeigte Wirkung, denn heute ist er der perfekte und aufmerksamste lebende Aschenbecher überhaupt.
Die Praktik des Human Ashtray geht in vielen Fällen mit einem Rauchfetisch bzw. Smoking-Fetisch einher. Ist dieser beim Sklaven vorhanden, wird sein Hirn durch den Anblick seiner rauchenden Herrin zusätzlich gefickt, und durch die Intensität manchmal sogar zu willenlosem „Brei“.
Ferner gibt es Herrinen, die klären vorher ab, ob ihr Sub eine Resonanz zum Thema „lebendiger Aschenbecher“ besitzt. Aber manchen ist das auch egal und benutzen ihren Sklaven einfach dafür, ob er will oder nicht. Letzteres ist eine der intensivsten Erziehungsmethoden überhaupt.
Der Begriff Leder Fetisch beschreibt eine sexuell-erotische Affinität zum dem (Kleidungs-)Material Leder. Der Lederfetisch ist weit verbreitet und teilweise sehr beliebt, selbst auf zahlreiche Außenstehende versprüht er eine gewisse Faszination. Die Besonderheit des Materials Leder liegt in seiner edlen, stilvollen und luxuriösen Ausstrahlung, seinem subtil-erotischen Touch und in dem speziellen Gefühl auf der Haut. Des weiteren besitzt Leder die einmalige Eigenschaft immer gut und einzigartig zu riechen, denn Leder nimmt keine unreinen Stoffe auf.
Leder bildet eine der drei Säulen des „LLL“ (Lack, Leder, Latex) und ist in der Welt der Erotik ein Muss. Im Bereich des SM bzw. BDSM hat der Leder-Fetisch nicht nur Tradition, er ist ein Klassiker und nicht ersetzbar (Englische Erziehung).
Der Leder Fetisch wird heute sehr vielfältig ausgelebt, auch in der Welt der Mode hat Leder längst Einzug erhalten. Dabei hat Leder die Eigenschaft einem Outfit den gewissen Feinschliff zu verleihen, der eben Wirkung zeigt.
Viele Herrinen wissen daher um die Wirkung von Leder sehr genau, und setzen dieses edle Material teilweise perfekt ein, auch im Alltag. Als Klassiker gilt der Leder(mini)rock, z. B. mit einer Bluse und Pumps oder die enge Lederhose mit schulterfreiem Top und 13cm-Riemchensandalen. Auch Lederjacken und Stiefel haben ihre Wirkung, genauso wie Lederhandschuhe per se. Diverse Ledercorsagen können einige Subs ziemlich in die Irre treiben. So leben zahlreiche Dominas ihren Leder Fetisch sehr intensiv aus.
Eine weitere Variante des Leder Fetisch ist zudem die Möglichkeit aus dem Material passende Utensilien zu formen. So sind Lederhalsbänder, Ledermasken, und Leder-Manchetten in der Welt der Erotik nicht wegzudenken. Bei Lederpeitschen und –gerten wird sogar spezielles und bestes Leder ausgewählt, damit diese Erziehungsinstrumente auf der Haut des Subs und in Bezug auf ihren Klang beim Zuschlagen die optimale Wirkung entfalten.
Der Leder Fetisch kann sehr kostspielig sein, denn die Verarbeitung von Leder ist aufwendig. Aus diesem Grund lassen manche Herrinen ihre Diener für sich (hart) arbeiten, damit sie ihnen ihren Leder-Fetisch finanzieren.
Der Militärdrill SM ist in der Welt des BDSM eine sehr spezielle und i. d. R. sehr harte Erziehungsmethode. Zudem geht der Militärdrill SM eigentlich immer mit einem sehr ausgeprägtem Fetish für Militäruniformen einher (Fetisch Militäruniform). Beim Militärdrill SM schlüpft die Herrin in der Rolle eine Offizierin in Uniform und der Sub in die Rolle des Strafgefangen (Arbeitslager), Rekruten, Auszubildenden Offiziersanwärters, oder des Bewerbers (Musterung). Beim Militärdrill geht es um das Erlernen knallharter Disziplin, absoltes Gehorchen, Resistenz gegen Schmerzen (Abhärtung), gepaart mit einem entsprechenden Umgangston (kühl, anschreien, …). Der große Vorteil des Militärdrills besteht darin, daß die Rollen rein optisch schon mehr als glasklar verteilt sind, zudem besteht eine größere Distanz. Psychologisch ist dabei von Interesse, daß der Sklave weiß, daß er beim Militärdrill der Offizierin ohne wenn und aber ausgeliefert ist, bekanntlich verliert er dort alle Rechte. Durch die Uniform und den Umgangston kommt dieses auch bestens zum Ausdruck, insofern ist der Militärdrill SM eine sehr intensive Erziehungsmethode.
Auch im Rahmen des Ambientes wird beim Militärdrill SM gewöhnlich auf die passende Umgebung geachtet. Mögliche Kulissen sind: Offizierszimmer (Herrin hinter dem Offizierschreibtisch), Kerker, Arbeitslager (Gelände draußen inkl. viel Matsch und Dreck).
In Bezug auf den mit dem Militärdrill SM in Zusammenhang stehenden Fetisch für Uniformen, gibt es auch verschiedene Richtungen. Klassisch trägt die Herrin eine komplette Militäruniform inkl. Armbinde, Mütze und Stiefel, gewöhnlich mit einer Gerte oder Peitsche als Erziehungsinstrument. Viele Herrinen besitzen zudem eine sehr gute intuitive Ader mit welcher Art Unfiform sie ihren Sub am meisten triggern. Des weiteren existieren heute zahlreiche Latex-Uniformen, mit den gleichen Elementen. Und schließlich kreieren einige Dominas auch ganz eigene Kombinationen, z. B. bestehend aus einem Uniform-Oberteil, einer Uniform-Mütze, Strapse und 12cm Heels, sonst nichts.
Unter einem Nylon-Fetisch versteht man eine sexuelle bzw. erotische Fixierung auf Nylonstrümpfe oder andere Kleidungsstücke aus diesem Material. Bei einem Nylon-Fetisch erfolgt eine sexuell-erotische Stimmulation die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann, bis hin zur Nylon-Sucht. Der Nylonfetisch ist relativ weit verbreitet.
Nylon ist ein hauchdünner, fast durchsichtiger Stoff. So existieren zahlreiche Kleidungsstücke in diesem Material. Meistens sind Nylon-Fetischisten auf Nylon-Strümpfe fixiert, bei einem klassischen Nylon-Fetisch werden meistens Strapse aus den 50er Jahren begehrt, die auf der Rückseite noch die typische Laufnaht aufweisen. Moderne Formen sind aber auch halterlose Strümpfe oder Netzstrümpfe. Neben Nylon-Strümpfen besitzen einige Nylon-Liebhaber auch eine Vorliebe für Nylon-Catsuits, Bodys, langärmlige Nylon-Oberteile mit Stehkragen oder sogar Strumpfhosen. Nylon-Liebhaber und -fetischisten verfolgen dabei zum Teil unterschiedlichen Interessen. Einige lieben den stilvollen Anblick, einige das Gefühl auf der Haut, andere das Gefühl beim Anfassen und wieder andere einfach den Geruch. Dabei kommt der Nylon-Fetisch sowohl bei Männern und Frauen gleichermaßen vor, wobei erste meistens durch die Optik oder den Geruch stimmuliert werden. In seltenen Fällen ist bei Männern der Nylon-Fetisch sogar so stark ausgeprägt, daß sie selbst Nylon-Artikel tragen. Bei Frauen dominiert oft neben der Optik das Gefühl von Nylons auf der Haut, und v. a. die Wirkung die Nylons mitunter auf Männer haben. Die meisten Menschen leben ihren Nylon-Fetisch in Beziehung zu anderen aus, einige wenige aber auch allein.
Im Bereich des BDSM werden Nylons gerne genutzt, sofern der Sub dafür empfänglich ist, um einen Sklaven zusätzlich zu triggern. Sofern ein Sub einen echten Nylon-Fetisch besitzt wird eine Herrin dieses mit Genuß ausnutzen um ihn noch gefügiger zu machen. Neben klassischen Nylon-Strümpfen tragen einige Dominas gerne Tops aus Nylons, oft mit einem Stehkragen und eine Jack oder Jacket darüber, da diese “Beinahe-Nacktheit” des Oberkörpers eine starke psychische Wirkung hat. Zudem eignet sich so ein Outfit sehr gut für einen dominanten Escort, da der Look subtile Signale an die Umwelt sendet, die eine gewisse D/S-Symbolik unterstreichnen.
Ohrfeigen können eine sehr interessante Rolle (Ohrfeigen Fetsisch) im Bereich der Erotik spielen. Als Ohrfeigen Fetisch bezeichnet man dabei eine Eigenschaft, daß jemand Ohrfeigen an sich erotisch anziehend findet. Der Ohrfeigen Fetisch existiert unabhängig von einer speziellen Neigung oder Geschlecht. Meistens besitzen aber Menschen die Ohrfeigen als Fetisch anziehend finden, aber auch eine (zumindest leicht) vorhandene D/S-Neigung. So sind sie sowohl innerhalb der Erotik als auch innerhalb des SM ein gern genutzes Element. Des weiteren besitzt der Ohrfeigen Fetisch auch eine ästhetische Wirkung, speziell wenn eine attraktive Lady Ohrfeigen verteilt. Denn in diesem Zusammenhang stehen Ohrfeigen als Symbol für Leidenschaft und weibliche Dominanz. Auch hat der Ohrfeigen Fetisch den Vorteil, daß dieser Fetisch sehr gut öffentlich gelebt werden kann.
Ohrfeigen sind im Bereich des SM (Ohrfeigen SM) ein äußerst effizientes Erziehungselement. Der große Vorteil besteht darin, daß sie durch und durch alltagstaglich sind. D. h. Ohrfeigen (SM) können nicht nur zu Hause oder im Studio wunderbar eingesetzt werden, sondern auch in der Öffentlichkeit. In der Öffentlichkeit (Ohrfeigen SM in der Öffentlichkeit) haben Ohrfeigen den Pluspunkt, daß sie dennoch relativ anonym sind, sprich nur weil Du in der Öffentlichkeit von einer attraktiven Lady ein paar Ohrfeigen erhälst, outed das noch lange nicht Deine komplette Neigung.
Ohrfeigen (SM) sind zudem wichtig: Optimal eingesetzt sollten Ohrfeigen SM immer sofort erfolgen, sobald Du nur den kleinsten Fehler machst. Das trainiert Deine Aufmerksamkeit und gibt Dir ein besseres Gefühl, wo Du hingehörst. Das Tragen von entsprechenden Handschuhen aus Latex oder Leder kann die Wirkung von Orhfeigen im Bereich des SM dabei deutlich verstärken.
Die Peitsche ist im Bereich des SM (Peitsche SM) ein äußerst interessantes, wichtiges und sehr empfehlenswertes Erziehungsinstrument. Die Peitsche (Peitsche SM) besteht aus Leder, deren Lederriemen in der Lage ist/sind, einem Sklaven deutliche “Gefühle” zu vermitteln. Dabei betreiben es einige Herrinen als regelrechte Kunst mit einer Peitsche (Peitsche SM) perfekt umgehen zu können, d. h. die Hiebfeste genau kontrollieren zu können. Leicht geschwungen liefert die Peitsche “nur” ein Ziehen, extrem eingesetzt kann sie heftigste Riemen auf der Haut hervorrufen. Zudem empfinden viele Menschen den Klang einer Peitsche als erotisch (Peitsche Fetisch). Peitschen gibt es in div. Varianten, so z. B. als klassische Peitsche, Kurzschwanz-Peitsche, Bullenpeitsche oder mehrschwänzige Peitsche. Die Peitsche (Peitsche SM) ist deswegen auch so zu empfehlen, da ihre Schmerzen “sitzen” (und der Sklave dadurch schneller lernt) und man Masochisten sehr gut an ihre Grenzen bringen kann (extremes Auspeitschen).
Als Rauch Fetisch (auch Capnolagnia genannt, oder engl. Smoking-Fetish) bezeichnet man eine Art des Fetischismus welcher auf das Rauchen von Zigarretten oder Zigarren abziehlt. Rauchfetischisten empfinden den optischen Anblick einer attraktiven Lady, die eine Zigarette oder eine Zigarre raucht, als erotisch. Ist der Rauch Fetisch besonders stark ausgeprägt löst dieser beim Betrachter eine sexuelle Erektion aus, bis hin zu Sucht- oder Unterwerfungsgefühlen. Diverse Dominas besitzen eine ausgesprochene Antenne dafür zu erkennen, ob ein Sub einen Rauch Fetisch besitzt, und wenn ja, diesen mit Genuß zu teasen. Manche Ladys schminken sich für diesen Moment z. B. die Lippen besonders dick, dunkel und lasziv, andere lassen sich dazu vom Sub noch Feuer geben, und einige schweigen dazu, schauen beim Rauchen den Sub nur an, und lassen es Knistern. Einige Herrinen beherrschen es zudem perfekt, ihre Lippen beim Rauchen so zu bewegen, daß ein Sklave fast irre wird, was durch gezieltes Pusten des Rauchs in das Gesicht des Sklaven noch gesteigert werden kann.
Besonders beliebt in der Welt des BDSM ist zudem den Untergebenen auch als lebendigen Aschenbecher zu benutzen. Einige dominante Ladys richten ihr Objekt derart perfekt ab, daß er lernt, daß er nur auf einen entsprechenden Blick seiner Herrin hin neben ihr auf die Knie zu gehen hat, und sein Maul als Aschenbecher zur Verfügung stellt. Immer wieder belustigend ist zum Beispiel wenn Männer das erste Mal mit ihrer Lady in eine SM-tolerante Lokalität gehen, und dann dort einfach ohne gefragt zu werden als Aschenbecher benutzt werden – in aller Öffentlichkeit und ohne mit der Wimper zu zucken. Diese Wirkung, daß eine Herrin ihr Objekt in der Öffentlichkeit einfach vor derart vollendete Tatsachen stellt, hat schon so manchen Sub an den Rand des Wahnsinns gebracht und Suchteffekte ausgelöst. Die abgeschwächte Form ist zum Beispiel die, daß der Sklave einfach lernt, daß er seiner Herrin immer und ohne Auffordung Feuer zu geben hat, und dafür Sorge tragen muss, daß die Zigarren oder Zigaretten nicht leer werden. Zu erwähnen bleibt noch, daß diverse Dominas eine Zigarre oder Zigarette auch als Signal nutzen. Der Sklave weiß, wenn seine Herrin anfängt zu rauchen, beginnt ein intensiver Moment der Tiefe – z. B. mit wichtigen Befehle, Ansagen die es in sich haben, Beichten u. ä. Des Weiteren wird die heiße Asche im Zusammenhang mit einem Rauch Fetisch gerne auch für masochistische Experimente genutzt.
Selbstverständlich ist bei einem Rauch Fetisch die Gesundheit zu beachten. Eine verantwortungsbewußte Lady wird hier immer genau wissen was sie tut.
Die Rohrstock Erziehung ist in der Welt des SM bzw. BDSM eine wichtige Erziehungsmaßnahme, bzw. der Rohrstock wird auch zur Züchtigung eingesetzt (Rohrstockerziehung SM). Speziell im Bereich der englischen bzw. klassischen Erziehung bildet der Rohrstock ein zentrales Element. Der Vorteil des Rohrstocks liegt dabei darin, daß er sehr beim Sklaven sehr intensive Schmerzen und Spuren verursachen kann, was zu erzieherischen Zwecken optimal ist.
Viele Personen besitzen einen ausgeprägten Fetisch im Zusammenhang mit Rollenspielen (Rollenspiele Fetisch). Bei devot veranlagten Männern entsteht deshalb in der Regel das Verlangen, daß ihre Partnerin in die dominante Rolle fällt, in Form der Herrin, Lehrerin, Ärztin, Krankenschwester, Gefängnisaufseherin, Offizierin oder Richterin. Im Bereich des BDSM ist der Begriff Rollenspiele Fetisch sehr stark ausgeprägt und kultiviert, in gewisser Weise nicht wegzudenken.
Rollenspiele sind eine äußerst reizvolle Praxis im Bereich des SM (Rollenspiele SM). Dabei schlüpfen, wie der Begriff sagt, sowohl die Herrin als auch ihr Sub in eine Rolle (welche die Herrin vorher bestimmt). Rollenspiele SM sind u. a. deshalb so interessant, da sie die Möglichkeit bietet andere Seiten des Subs und der Herrin zu offenbaren und auszuleben, was im Sinne einer längerfristigen Erziehung das Bild perfekt macht. Oftmals findet der Sklave durch Rollenspiele Seiten an sich, die sonst verborgen geblieben wären. In manchen Fällen kriegen Sklaven im Rahmen der Rollenspiele SM ihre Rollen auch einfach klar zugewiesen, in Ausnahmefällen sogar dauerhaft, wenn dies sinnvoll erscheint.
Typische Beispiele für Rollenspiele SM (Rollenpaare) sind:
Gouvernante – Zögling
Lehrerin – Schüler
Ärztin – Patient
Dompteuse – Tier
Hundbesitzerin – Hund
Lady – Diener
Gefängnisaufseherin – Gefangener
Richterin – Angeklagter
Die Sklaven-Abrichtung ist im Bereich des SM bzw. BDSM ein weitreichendes und wichtiges Thema. Zunächst ist die herrschende Meinung, daß der Begriff Sklaven-Abrichtung die Sache an sich wesentlich besser beschreibt als das Wort Sklaven-Erziehung. Denn bei einer Erziehung wird immer die zu erziehende Person dahingehend berücksichtigt, daß es eigentlich um sie geht, und letztlich eben genau deshalb diese Person im Mittelpunkt steht. Dieses ist aber im Bereich des SM nicht gewollt, es ist auch nicht Sinn und Zweck. Denn bei der Erziehung im BDSM geht es ja vor allem darum, daß das zu erziehende Objekt (der Sklave) lernt, daß er eben Nichts ist, und als Objekt einfach nur zu gehorchen und als Diener zu funktionieren hat. Insofern trifft das Wort Sklaven-Abrichtung im Grunde genommen viel besser zu.
Viele sind auch der Ansicht, daß der Ausdruck Sklavenabrichtung insgesamt wesentlich erotischer klingt. Zudem hat auch auf viele Subs mit devoter Ader das Wort Sklaven-Abrichtung eine viel intensivere Wirkung, da sie gleich verstehen, daß das nun Kommende weit über eine “normale” Erziehung hinausgeht.
Des weiteren wird innerhalb des SM aber mit der Sklaven-Abrichtung eine absolut knallharte Erziehungsmethode bezeichnet. Denn durch die Sklaven-Abrichtung wird der Willen eines Sklaven durch div. Maßnahmen systematisch gebrochen, sodaß er am Ende als perfektes Sklavenobjekt funktioniert (Ergebnis der Sklavenabrichtung). In einigen Fällen ist es deshalb sinnvoll ab einem gewissen Punkt der Erziehungsentwicklung dem Sklaven zu offenbaren, daß nun für den nächsten Schritt eine echte Sklaven-Abrichtung angesagt ist.
Die Haltung von Sklaven ist ein wichtiges Thema im Bereich des SM. Zudem ist Sklavenhaltung ein klanglich schönes Wort, das die Sache auf den Punkt bringt. Denn Sklaven leben nicht bei einer Herrin oder begleiten ihr Leben, sie werden gehalten. Die moderne Sklavenhaltung hat in den letzten Jahren ziemlich viele Fortschritte erzielt, auch durch immer besseren Informations- und Erfahrungsaustausch. Sinnvolles Element ist, daß man den Sklaven gar nicht erst fragt, sondern ihn einfach hält und ihn so vor vollendete Tatsachen stellt. Die Erfahrung hat auch gezeigt, daß je weniger Willen man einem Sklaven im Rahmen der Sklavenhaltung lässt, desto besser für die gesamte Situation und die Harmonie. Aus “ich will” wird “Du willst” bzw. “Du hast zu wollen”. Unterstützende Elemente im Rahmen der Sklavenhaltung sind Ohrfeigen, Züchtigungen, Einkerkerungen, Kommandos u. v. m. Entsprechende Fetischelemente (Heels, Latex, Corsagen,…) können mit einfließen. Sinn ist, den Sklaven über die Sklavenhaltung 100%tig abhängig zu machen, sodaß er wie ein Eigentum nur noch den Willen seiner Herrin ausführt.
TPE steht als Abkürzung (TPE SM) für „Total Power Exchange“ (engl. „Totaler Machtaustausch). TPE beschreibt die Intensität einer Rollenverteilung (TPE SM) im Bereich des SM bzw. BDSM, konkret das Machtgefälle zwischen einer Herrin (Top) und Ihrem Sub bzw. Sklaven. Aufgrund der Intensität ist das Praktizieren von TPE SM eine sehr interessante und anziehende Art der Ausübung einer D/S-Beziehung. Sadismus/Masochismus kann im Rahmen vom TPE SM eine zusätzliche Rolle spielen, das Hauptaugenmerk im Rahmen von TPE liegt aber auf der Art der Machtausübung.
Beim TPE SM unterwirft die Domina ihren Sub absolut, d. h. sie übernimmt nicht nur die Kontrolle der Lust ihres Dieners, sondern (nach und nach) die Kontrolle weiterer Aspekte, bis hin zu allen Lebensbereichen. Vorstechendes Merkmal des TPE ist, daß der Sub diese (absolute) Machtausübung (immer mehr) auch v. a. geistig spürt, und merkt, daß seine Herrin mental omnipräsent ist. Der Sub realisiert somit über kurz oder lang, daß er nicht nur sexuelles Eigentum seiner Herrin geworden ist, sondern tatsächliches Eigentum. Erst wenn der Sub dieses spürt wird ihm die eigentliche vollumfängliche Bedeutung des Wortes „Versklavung“ bewusst. In zahlreichen Männern schlummert die Veranlagung, daß TPE SM (eigentlich) genau das ist, was sie brauchen – die meisten wissen dies aber (noch) nicht, wenige erahnen es. Die Praxis zeigt aber immer wieder, daß viele Subs, wenn sie plötzlich einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden, und eine attraktive Herrin einfach die Macht über sie im Sinne des TPE übernimmt (evtl. sogar ohne zu fragen), daß diese Subs einen absoluten Kick empfinden, und regelrecht süchtig nach ihrer Herrin werden – nach dem Motto „je härter desto besser“.
TPE SM beschreibt eine sehr weitreichende Machtausübung einer Herrin. Sie kontrolliert z. B. permanent die Geilheit ihres Subs (Keuschhaltung), nutzt ihn als Diener für den Alltag (Diener SM), kontrolliert dessen Finanzen bis hin zur regelrechten Sklavenhaltung inkl. Kerker (Einkerkerung). Einige Dominas pflegen zudem ihre TPE-Beziehung durch passende Elemente auch optisch zu symbolisieren. Hier kommen oftmals Eigentumstätowierungen des Subs, (echte) Brandings oder speziell angefertigte Halsbänder ins Spiel.
Insgesamt ist deshalb festzustellen, daß TPE eine sehr intensive Rollenverteilung beschreibt. D. h. Herrinen, die eine Ader für TPE besitzen, haben Interesse SM bzw. BDSM absolut zu betreiben, im Sinne des Ideals.
Bei der TV-Abrichtung handelt es sich um eine sehr heftige, gnadenlose und extreme Form der Erziehung bzw. TV-Erziehung. Die TV-Abrichtung ähnelt der Sklaven-Abrichtung, kann aber auch genauso Teil dieser sein. Die TV-Abrichtung hat zum Inhalt, daß ein männlicher Sub in seiner Rolle als Frau bzw. Transvestit knallhart zum (Lust-)Objekt und Eigentum seiner Herrin abgerichtet wird. Der Sub lernt, daß er eine richtige Hure ist, und in diesem Zuge auch jederzeit als Sex- und Lustobjekt auf Befehl der Herrin anderen Personen zur Verfügung zu stehen hat (z. B. auf einer SM-Party). Eine typische Steigerung ist die, daß der Sub als TV-Hure gegen Gebühr vermietet wird (auch auf dem Strich), und somit auf diese Weise für seine Herrin auf sehr harte Weise Geld zu erwirtschaften hat. Wie die TV-Erziehung richtet sich auch die TV-Abrichtung sowohl an Subs mit einem Fetisch für TV-Themen, als auch in besonderen Fällen an Sklaven, die gerade eben keinen Fetisch in diese Richtung haben, um diesen die Grenzen aufzuzeigen oder auch als Strafe.
Die TV-Abrichtung ist somit psychologisch hochinteressant, da sie dem Sklaven auf sehr extreme Weise seine Position beibringt.
Interessant kann sie auch im Zusammenhang mit einer gezielten Keuschhaltung werden. Theorien besagen, daß die meisten Subs ab einer bestimmten Dauer der Keuschhaltung immer gefügiger werden und sich am Ende sogar freiwillig als TV abrichten lassen.
Die TV-Abrichtung kann natürlich auch mit Transsexuellen durchgeführt werden, man spricht dann von einer TS-Abrichtung.
Die TV-Erziehung steht als Abkürzung für Transvestiten-Erziehung und ist im Bereich des SM bzw. BDSM eine eigenständige Disziplin. Bei der TV-Erziehung geht es darum, einen (männlichen) Sub äußerlich zur Frau zu machen (Transvestit), entsprechende weibliche (Benimm-)Regeln beizubringen und ihn zu lehren wie eine Frau auftreten zu können. Dazu zählen (Bestandteile der TV-Erziehung):
- Lernen des richtigen Schminkens (Visagist)
- Grundlegendes zur richtigen Frisur (Perücke, Zopf, Pferdeschwanz, …)
- Outfits (Heels, Nylons, Kleider, Röcke, Underwear, Handschuhe, …)
- Anstandsregeln einer Dame
- Weibliche Pflichten (die Sub-Rolle bleibt ja bestehen)
- Lauftraing (v. a. in min. 12cm Heels perfekt gehen zu können)
- Körperfitness (damit entsprechende Formen und Kurven zum Ausdruck kommen)
u.v.m.
Die TV-Erziehung findet zum einem bei Subs statt, die in sich einen Fetisch für Frauenkleider und/oder Transvestiten tragen. Zum anderen aber – und auch darin liegt ein sehr großer psychologischer Reiz – werden zum Teil auch Subs zur TV erzogen, die diese Ader gerade eben nicht haben, einzig allein um diese zu erniedrigen und ihnen zu zeigen, was Sache ist bzw. wie weit die Macht ihrer Herrin reicht.
Die TV-Erziehung ist selbstverständich auch bei Transsexuellen möglich und wird dann TS-Erziehung genannt.
Eine Steigerung der TV-Erziehung ist dabei die TV-Abrichtung.
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